22. Transdisziplinäres Kolloquium zur Eröffnung des 1. Babelsberger Salon

Potsdam-Babelsberg, Germany, 3. May 2018.

 
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
 
22. Transdisziplinäres Kolloquium
zur
Eröffnung des 1. Babelsberger Salon
mit Ulrike Ottinger
Screening: Freak Orlando + Gespräch
Do., 03. Mai 2018, 17:00h
 
 
  Sideshow. Kontext: Freak Orlando, Berlin, 1981 © Ulrike Ottinger.
 
   

 

 
 
   

Die Malerin, Autorin, Fotografin und Regisseurin für Theater und Film, Ulrike Ottinger eröffnet am Donnerstag, dem 3. Mai 2018 mit ihrem Film "Freak Orlando" den Babelsberger Salon, 1. Symposium zu Gender - Forschung - Film in Babelsberg.

Wir freuen uns Sie aus diesem Anlass zu einem Filmscreening mit anschließendem Gespräch einzuladen:

ULRIKE OTTINGER im Gespräch + Filmscreening FREEK ORLANDO 
Moderation: Gesa Marten und Renata Helker

DONNERSTAG, 3. MAI 2018, 17 Uhr
Großes Kino, Raum 1104

Eintritt am 03. Mai 2018 ist frei.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen,
das Team des IKF

Eine öffentliche Veranstaltung des Instituts für Künstlerische Forschung (IKF) in Zusammenarbeit mit Susanne Foidl, Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.

Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Marlene-Dietrich-Allee 11,
14482 Potsdam

 
       
 
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  Vor der Basilika singt die Doppelköpfige Wundergeburt die Apokalypse.
Kontext: Freak Orlando, Berlin, 1981© Ulrike Ottinger.
 
   

ULRIKE OTTINGER | eröffnet mit FREAK ORLANDO den Babelsberger Salon

Freak Orlando. Eine künstlerische Gesamtkonzeption.
Mit Magdalena Montezuma, Delphine Seyrig u.v.a.
Deutschland 1981, 126 Min 

Ulrike Ottingers Spiel- und Dokumentarfilme sind künstlerische Forschungsreisen zum Fremden und Entwürfe des Utopischen. „Bei Freak Orlando geht es um alles, das sich nicht innerhalb der Norm bewegt. Das Verhältnis zwischen Minoritäten und Majoritäten, zwischen Randgruppen oder solchen, die dazu gemacht werden, spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle“, so beschreibt sie selbst ihren Film.

"Ottinger schreibt ihre Drehbücher selbst, sie führt Kamera und hat viele ihrer Filme selbst produziert – sie ist also im umfassenden Sinne die Autorin ihrer Filmwerke", so Kristina Jaspers in Ulrike Ottingers 2012 bei Hatje Cantz erschienenen Monografie. "Als solche verbirgt sie sich nicht hinter ihren Figuren, sondern wird als Erzählerin stets sichtbar. So verweist bereits der Untertitel zu Freak Orlando, „Kleines Welttheater in fünf Episoden, erzählt von Ulrike Ottinger“, auf ihre subjektive Perspektive. Häufig liegt das Stationendrama ihrer Erzählform zugrunde, die lose Aneinanderreihung gleichwertiger Szenen. Was auf den ersten Blick als lineare Struktur erscheint, nimmt bei Ottinger jedoch die Gestalt eines Mäanders an. Der Mäander, eine geschwungene Linie, bildet das Leben ab, so wie es sich uns Stück für Stück erschliesst.“

Nach der Präsentation des Films - er wird als 35 mm Kopie vorgeführt - spricht die Regisseurin mit Gesa Marten und Renata Helker über ihre Filmarbeit. Das Originaldrehbuch, ein Forschungsalbum, bringt sie mit.

Mehr zu Ulrike Ottinger hier.
Mehr zu Freak Orlando hier.

 
 
 
  03. - 05. Mai 2018, Filmuniversität Babelsberg
 
   

1. Babelsberger Salon - Symposium zu Gender-Forschung-Film

Im Fokus des 1. Symposiums Babelsberger Salon steht die Auffassung von Film als Weltanschauungs-Maschine und Gendertechnologie. Das Symposium möchte die filmische Bedeutungsproduktion, die sowohl im Kino als auch in den Massenmedien, wie Fernsehen und Internet auch immer mit der Konstruktion von Gender einhergeht, problematisieren. Die ästhetische Praxis der zeitgenössischen Filmkunst und deren Bedingungen sollen diskutiert werden: Wo steht die Forschung in den Künsten und in der Wissenschaft in den Kategorien Gender und Film? Wie wird geforscht? Wer forscht? Was wird erforscht?

Als vor 50 Jahren Filmkünstlerinnen der Aufbruchsgeneration Filme machten, ging es um die Auseinandersetzung mit tradierten Frauenrollen, um selbstbestimmte Sexualität, um die berufliche Gleichberechtigung der Frau und um die Entwicklung einer weiblichen Filmsprache. Es galt in der filmkünstlerischen Arbeit einen Blick zu installieren, die den gängigen erotisierenden Aneignungsmustern männlicher Bildproduktion enthoben war.

Wie stellt sich heute das Weibliche im Kino zeitgenössischer Filmemacherinnen dar? Welche Themen, Fragen und Ziele stehen im Focus der Filmkünstlerinnen, in welchen ästhetischen Formen artikulieren sie ihre Konstruktionen des Weiblichen? 

Das 1. Symposium Babelsberger Salon soll einer Bestandsaufnahme dienen, um uns davon ausgehend für die Bildproduktion auf den Screens zu sensibilisieren, die ästhetischen Positionen zu reflektieren und die Praxis neu zu denken.

Mit Filmvorführungen, Paneldiskussionen, Vorträgen und Workshops möchte die Filmuniversität Akteur*innen zu Gender-Forschung-Film am Standort Babelsberg bündeln und den Diskurs beleben. Das 1. Symposium Babelsberger Salon ist der Auftakt zu weiteren Aktivitäten.

Akkreditierung bis 30. April 2018 und Programm hier

Special Guest am Freitag, 04. Mai 2018, 20:30h die Berliner Rapperin SOOKEE.

 
 
 
  Berliner Rapperin Sookee, 04. Mai 2018, 20:30h
 
   

 
 
   
   
 
   

mehr

 
 
     
 
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Wir freuen uns auf Ihr Kommen und interessante Diskussionen!

 

SAVE THE DATE:

Donnerstag, 3. Mai 2018, 17:00h: 
22. Transdisziplinäres Kolloquium: Ulrike Ottinger eröffnet mit Freak Orlando den 1. Babelsberger Salon, Symposium zu Gender-Forschung-Film. In Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragen Susanne Foidl und dem Babelsberger Salon, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, im Großen Kino 1104. Öffentliche Veranstaltung, Eintritt frei.

1. Babelsberger Salon, Symposium zu Gender-Forschung-Film, 03. - 05. Mai 2018. Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Akkreditierung bis 30. Mai 2018 hier. Special Guest, 04. Mai 2018, 20:30h: Sookee.

Dienstag, 12. Juni 2018, 17:00h:
Ein Abend künstlerischer Forschung. Förderpreisverleihung + Projektpräsentationen. Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Großes Kino 1104.
 

 

 

 

 
 
 
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Institut für künstlerische Forschung
Geschäftsführung: Fee Altmann
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Marlene-Dietrich-Allee 11
D-14482 Potsdam-Babelsberg

Fon:  +49 - 331 - 6202 792
Fax:  +49 - 331 - 6202 549
Mail:  ikf@filmuniversitaet.de
Web: artresearch.filmuniversitaet.de

 
 
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